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Befund Nr: KB 01 Lokalisierung: Ostfassade;
Anschluss
an Marstall |
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EG: Das Mauerwerk
ist aus großformatigen Steinen errichtet, die in erkennbaren Schichten mit
Lagerfugen vermauert sind. Die Baunaht zwischen Knechtsbau und Marstall
zeichnet sich nicht ab.
1.OG: Zwischen
beiden Gebäudeteilen ist ein leichter Versprung vorhanden, der von einzelnen
Steinen jedoch übergriffen wird. Die Befunde belegen eindeutig die Gleichzeitigkeit
der Errichtung in beiden Geschossen. |
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Befund Nr: KB 02 Lokalisierung: Ostfassade |
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EG: Das Mauerwerk ist in seiner Struktur den beiden
angrenzenden Gebäudeteilen, der Rüstkammer (siehe Befund RU 02) und dem Marstall (siehe Befund MA 02),
gleich. Hinweise auf bauliche Veränderungen sind nicht festzustellen.
1.OG: Das Mauerwerk ist in seiner Struktur den beiden
angrenzenden Gebäudeteilen gleich.
Um das kleine Rundbogenfenster, das wie in den angrenzenden
Gebäudeteilen das Rundbogengesims durchstößt, sind im Mauerwerk Störungen festzustellen,
die auf einen nachträglichen Einbau hindeuten.
Drei Lagen oberhalb des Rundbogengesimses ist eine mit Falz
verlegte Steinschicht vorhanden, die auf eine vorhandene Zinnenbekrönung in
dieser Höhe hinweist, was im Folgeschluss heißt, dass sich hier eine Bauphase,
nämlich die nachträgliche Erhöhung des Giebels, markiert. 2.OG: Der
Giebel ist durch einen Versatz in der Mauerflucht und einen Stoß im Rundbogengesims
von der angrenzenden Wandfläche des Marstalls abgegrenzt. Hierbei handelt es
sich nicht um eine Baufuge, sondern um einen gestalterische Abgrenzung. |
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Befund Nr: KB 03 Lokalisierung: Ostfassade,
Anschluss an Rüstkammer |
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EG: Neben der den
Fassadenabschnitt nördlich begrenzenden Lisene ist im Verlauf der Front ein leichter
Knick vorhanden. Einzelne Steine der Lisene sind nach Norden in der Wand
weitergeführt und übergreifen diesen Knick.
Oberhalb des
Kämpfers der Portaleinfassung markiert sich Grenze zwischen den beiden
Gebäudeteilen in einem leichten Versprung. Das im Zwickel oberhalb des Bogens
befindliche ein Kreismotiv, das aus zwei Steinlagen gebildet ist,
übergreift diesen Absatz.
1.OG: Oberhalb des
Geschossgesimses ist ebenfalls ein Absatz zwischen beiden Gebäudeteilen
vorhanden. Auch hier übergreifen einzelne Steine diesen Absatz. Die Befunde belegen eindeutig die Gleichzeitigkeit
der Errichtung in beiden Geschossen. |
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Befund Nr: KB 04 Lokalisierung: Turm (Abwicklung) |
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EG /
1.OG: Das Mauerwerk weist keine signifikanten Baufugen auf, so dass von der
Errichtung in einem Bauabschnitt ausgegangen werden kann. |
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Befund Nr: KB 05 Lokalisierung: Westfassade;
Anschluss an Turm |
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EG: Die Kehle zwischen beiden Gebäudeteilen weist keine
Verzahnung auf. Das Mauerwerk der Westfassade des Knechtbaus stößt stumpf auf
das des Turmes.
1./2.OG: Das Mauerwerk der Westfassade des Knechtbaus stößt
stumpf auf das des Turmes. Besonders deutlich wird dies im Bereich des
Bogengesimses des Turmes. Das Mauerwerk des Knechtsbaus ist hier deutlich um
das auskragende Gesims herumgeführt. Die Befunde belegen den nachträglichen Anbau der
Westfassade des Knechtsbaus an den bereits bestehenden Turm. |
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Befund Nr: KB 06 Lokalisierung: Westfassade |
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EG: Das Mauerwerk weist die gleichen Merkmale auf wie das
der Ostfassade (siehe
Befund KB 02). Hinweise auf bauliche Veränderungen sind nicht
festzustellen.
1.OG: Das Mauerwerk ist in seiner Struktur mit der des EG
identisch.
Um das kleine Rundbogenfenster, das wie auf der Ostseite das
Rundbogengesims durchstößt, sind im Mauerwerk Störungen im Sturz- und im
Sohlbereich festzustellen, die auf einen nachträglichen Einbau hindeuten.
Eine mit Falz verlegte Steinschicht, wie sie auf der
Ostfassade vorhanden ist, ist hier nicht festzustellen.
2.OG: Das Mauerwerk ist im Gegensatz zu den beiden darunter
liegenden Geschossen aus größeren Steinen aufgemauert. Parallel zum
Befund auf der Ostseite (siehe
Befund KB 02) könnte dies als Hinweis auf eine nachträgliche Aufstockung
dieses Gebäudeteils zu deuten sein. |
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Befund Nr: KB 07 Lokalisierung: Westfassade,
Anschluss an Marstall |
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Der Verbund zwischen der Westfassade des Knechtsbaus und der des
Marstalls ist aufgrund eines in der Kehle verlaufenden Fallrohrs und von Bewuchs
augenscheinlich nicht zu klären. |
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Befund Nr: KB 08 Lokalisierung: 1.OG,
Raum 74, Wand c |
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In der Wand befindet
sich mittig eine zugesetzte Tür. Diese Tür stellte eine Verbindung zu dem
ursprünglich oberhalb der Rüstkammer vorhandenen Raum dar (siehe Befund RU 08). |
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Befund Nr: KB 09 Lokalisierung: 1.OG,
Raum 28a, Wand b |
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Ãœber die gesamte
Breite der Wand verläuft ein Konsolgesims, das dem Gesims an der Ostfassade des
Gebäudekomplexes entspricht. Die Wand war ursprünglich die westliche Außenwand
des Knechtsbaues und wurde erst im Rahmen der Erweiterung von Marstall und
Knechtsbau nach Westen zu einer Innenwand. |
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