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Um 1790 |
Erste
Darstellungen H. C. Jussows zu „einer mittelalterlichen künstlichen Ruine“ mit
Überlegungen zu zwei Standorten: oberhalb „des großen Baßins zu Weißenstein“
und „auf dem Felsen in Moulang“ |
DuF 1790 |
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1790-1793 |
Zwei
Vorprojekte Jussows mit Wohnturm, Küche und ruinösen Mauern für den endgültigen
Standort der Bellevue über der Wolfsschlucht. Das zweite Projekt ist ergänzt um
die Idee eines Wasserfalls, der durch die Wolfsschlucht zu Tal stürzen sollte. |
DuF 1790-1793 |
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1793 |
Entwurf
Jussows zur sog. „Felsenburg“ in zwei Ansichten und Grundriss mit dem Eintrag „approbirt und ist in Arbeit zu nehmen Weissenst d 18tenNoveb 1793 Wilhelm L“. Unmittelbare Vorstufe zum endgültigen Projekt.
Nördlich des Bergfrieds ist an
diesen über einen abgewinkelten Mauerzug ein quadratisches, übereck gestelltes,
ruinös wirkendes Gebäude angebunden, das ursprünglich als Küche diente. |
DuF 18.11.1793 |
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1793 |
Beginn der Bauarbeiten und Grundsteinlegung |
DuF Nov 1793, 2.12.1793 |
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1793/94 |
1. Bauabschnitt |
DuF 1793/94 |
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1794 |
"Von der Felsenburg war
im Jahr 1794 (…) die Küche (…) in Ansehung der Mauerarbeit zu Stande gekommen.“ |
DuF: 1794 |
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1794/95 |
2. Bauabschnitt - Erweiterung der Burg zu „einem
ganzen gothischen Bergschloß“ (Jussow) |
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1795 |
Bergfried und eingeschossiges
Küchengebäude (der westliche Teil des späteren Damenbaus, R. 46) waren durch
eine kleine Mauer verbunden. |
DuF 1795 |
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1796/97 |
3. Bauabschnitt – Aufstockung der Gebäude |
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1796 |
„Überschlag des Kosten
Betrags“ zur gänzlichen Vollendung und innerem Ausbau der Löwenburg:
„Ausbauung und Erhöhung der
Wohnung neben dem grossen Thurm von der Küche bis zu dem Thor nach Süden hin
(…)’
D.h. die 1796 begonnene
Baumaßnahme - Erhöhung des Küchengebäudes um ein Geschoß und Erweiterung durch den
Anbau eines schmalen, unterkellerten Raumes nach Norden (R 45) - reichte in das
Jahr 1797 hinein. |
DuF 31.12.1796 |
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1797 |
Jussow in der Bauchronik:
„Die im vorigen Jahr gnädigst resolvirten vergrösserten Anlagen der Gebäude auf der Löwenburg wurden fortgesetzt (…) Auch wurde die innere Ausbauung der Fürstln. Apartements vorgenommen und ein Theil davon zu Stande gebracht.“ |
DuF 1797 |
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um 1798 |
Miniaturgrundriss:
Küche im Erdgeschoß (R. 46):
Die zuvor an der Nordseite
befindliche Herdstelle ist nach der Westwand verlegt worden, ablesbar an der
Hofseite durch den nach außen vorspringenden Kamin.
„Burg-Frau-Zimmer“ der
Damenwohnung im Obergeschoß:
dazu gehört- als Gegenstück zur Dienertreppe der
Herrenwohnung - die Treppe im nordöstlichen Treppenturm (R. 41a), die zugleich
als Aufgang für die Burgvogtswohnung diente. |
DuF 1798 |
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ab 1798 |
4. Bauabschnitt |
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1798 |
„Das Dach
auf dem Küchenbaue wurde aufgeschlagen.“ |
DuF Jan. 1898 |
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1798 |
Abschluss des Ausbaus der
Wohngebäude
„Die Ausbauung derer
Wohngebäude auf der Löwenburg wird (…) künftigen Mitwochen ohnfehlbar gänzlich
vollendet und die Einräumung der Meubles, womit bereits vor einigen Tagen
angefangen worden, ohne Hinderniß zu beendigen seyn.“ |
DuF 26.07.1798 |
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1798 |
„die Wasserleitung nach der
Küche geführet“. (Jussow) |
DuF 30.7.1798 |
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1798 |
Erweiterung auf Anordnung von
Wilhelms IX. im Sept. 1798
„ein neuer Anbau an die nordöstliche
Ecke der Burg (…), wodurch nicht nur das daselbst befindliche Fürstle.
Apartement vollständiger gemacht, sondern auch für einige Cavalier-Wohnung
Platz gewonnen wurde.“ (Jussow)
Erhöhung des bisher aus Küche
und Anbau bestehenden Damenbaus um ein zweites, mit einem Walmdach gedecktes
Geschoß sowie talseitige Erweiterung durch einen steil aufragenden Kubus mit
innen liegendem Turm. |
DuF 28.9.1798 |
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1799 |
Baufortgang nach Jussow:
„(…). In der Löwenburg wurde an dem neuen im vorigen Jahr
angefangenen Anbaue (…) fortgefahren“ |
DuF (Ende ?) |
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1800 |
Jussow in einem Promemoria:
„Der höchsten Absicht gemäs sollen
nun noch ferner bewürkt und in diesem Jahr beendigt werden: (…); 5. die
Verlegung der Küche und der Officen und die dahin zu führende Röhrenleitung;
(…)“ |
DuF 31.5.1800 |
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1800 |
Baufortgang nach Jussow 1800
„Der neue Anbau auf der
Löwenburg (…) wurden ebenwohl im Sommer vollendet“ |
DuF Sommer 1800 |
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1864 |
- Wohnung des Burgmädchens:
Bretterverschalung repariert
- 18 neue einspitzige und 6 zweispitzige Stechklammern an den hölzernen Zinnen
- Ölfarbenanstrich (Leinöl) des äußeren Holzwerkes erneuert
- neue hölzerne Zinnen gemacht
- Bretterverschalung repariert
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DuF 1964 |
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1945 |
Teilzerstörung der Löwenburg
durch Luftangriff |
DuF 29.1.1945 |
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1948 |
Nutzung zweier Räume im 3.
Stock in der Löwenburg (über Wohnung Krampf) als Abstellkammer:
Dagegen bestehen keine
Bedenken. Die baulichen Schäden sind jedoch derart, dass die Räume für den
dauernden Aufenthalt von Menschen nicht in Frage kommen können. |
DuF 1.12.1948 |
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1949 |
„(…) teilweiser Abbruch bzw.
Befestigung eines beschädigten Außenkamins aus Tuffstein“ (evt. Kamin an der
Westfassade des Damenbaus) |
DuF 30.6.1949 |
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1951 |
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DuF 30.10.1951 |
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1951 |
Schlossverwalter Krampf
informiert VSG über den katastrophalen Zustand der Wohnungen Krampf |
DuF 16.11.1951 |
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1952 |
Neue Tür zum Keller am
nördlichen Burggarten, die beim Bombenangriff zerstört wurde. |
DuF 1.7.1952 |
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1954 |
Bauzustand
„(...) Zurzeit liegen dort
(am Osthang) größere Massen von Trümmerschutt und Werksteinen, die von den
Gebäudetrakten der „Ritterwohnungen“ und „Damenwohnungen“ sowie des Bergfriedes
stammen. (…)“ |
DuF 4.6.1954 |
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1955 - 1958 |
Instandsetzung und Ausbau von
8 Schauräumen im Damenbau durch neue Erschließung (Eingang in R. 46),
Zusammenlegung zweier Räume (R. 48/49), Treppeneinbau von R. 48/49 nach R. 87),
Abtrennung zum kleinen Burghof, zu R. 45 und zur Galerie R. 89. |
DuF 1.12.1955 – 9.1.1959 |
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1956 |
Beginn der Bauarbeiten auf
Grund des genehmigten Kostenanschlages vom 10.1.1956 |
DuF 15.1.1957 |
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1957 |
Feststellung, dass Schäden
mannigfaltiger Art umfangreicher waren, als bei Aufstellung des KA vorhergesehen
werden konnte (…)
Kriegs- und Nachkriegsschäden
im Damenbau: u.a.
- Zerrüttung des
Tuffsteinmauerwerks
- teilweise Schwammbefall der
Holzbalkendecken
- teilweise kaputtes Holzwerk
- Verlust von
Wandbespannungen
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DuF 15.1.1957 |
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1957 |
Bretterverschalung an der
Ostseite der ehem. Ritterwohnung |
DuF 23.2.1957 |
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1957 |
Ausstattung Damenbau:
Perltapete |
DuF 25.9.1957 |
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1957 |
Genehmigung zum Einbau eines
Kachelofens (R. 48/49) |
DuF 3.12.1957 |
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1958 |
Ausstattung Damenbau:
Tapezier-Bespannungsarbeiten |
DuF 8.7.1958 |
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1958 |
Ausstattung Damenbau:
Kronleuchter in R. 46 |
DuF 15.10.1958 und 31.12.1958 |
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1958 |
Eröffnung der Schauräume |
DuF 8.11.1958 |
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1959 |
Anzeige der Beendigung der
Baumaßnahmen zur Einrichtung von Schauräumen |
DuF 9.1.1959 |
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1961 |
VSG:
Bitte um Austausch der einfachen,
leicht zu öffnenden Vorreiber an den 4 Fenstern im Raum 3 (R. 48,49) gegen
Verschlüsse mit abnehmbaren Vierkantschlüsseln zur Sicherung gegen Diebstähle. |
DuF 23.8.1961 |
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1965 |
Überlegungen zum Rückbau der
in den 1950er Jahren durchgeführten Maßnahmen (Treppe und Geschoßdurchbruch)
anlässlich der Instandsetzungsplanungen zum Herrenbau |
DuF 23.02.1965 |
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1980 |
Bauunterhaltungsarbeiten:
Bitte um Überprüfung der
Mauerschäden und der Feuchtigkeitsschäden in Kapelle und Damenbau und
Bereitstellung der Mittel. |
DuF 23.5.1980 |
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1987 |
Nicht
ausgeführte Planung zu einer Treppenerweiterung ins Kellergeschoß |
DuF 26.8.1987 |
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1988 |
Ãœberlegungen
zur Unterbringung einer Technikzentrale im Damenbau |
DuF 15.1.1988 |
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1988 |
Sanierung
und Wiederaufbau. Geplanter Bauablauf:
September bis November 1988 –
Sanierung der Mauerwerksfugen u.a. am Damenbau |
DuF 9.2.1988 |
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1995-98 |
Instandsetzung
der Dachgeschoßdecken (2.OG)
Instandsetzung
der Dachkonstruktion
Instandsetzung
und z. T. Erneuerung der Zinnen
Erneuerung
der Schieferdeckung (3. und 4. OG |
DuF 25.8.1995 und 1998 |